Dienstag, Juli 12, 2011

Dem Hund gehts wieder gut. Es hat mir ja schon leid getan, daß man ihr das "antut".
Und als sie die Narkose bekommen hat, war das schon ein komisches Gefühl.
Jetzt ist sie aber schon wieder (zu) fit. Sie soll sich ja noch schonen, 10 Tage nicht schwimmen und toben. Leinenpflicht.
Nur kann sie das eben nicht verstehen. Schonung, was ist das?
Da müssen wir jetzt halt noch durch.

Sehnsucht


Zur Zeit ist meine Finnland Sehnsucht besonders stark. Klar, es ist ja auch Juli, da sind wir immer dort. Zumindest waren wir es in den letzten 7 Jahren.
Ja, Polen war schön, aber mein Herz gehört Finnland.

Donnerstag, Juli 07, 2011

Morgen

wird das Hundkind kastriert. Komisches Gefühl. Aber der Tierarzt empfiehlt es ja durchaus.
Und wir brauchen keine Höschen mehr wegen Läufigkeit. Und Lumi kann immer spielen, ohne daß man Angst vor Nachwuchs haben muß.
Trotzdem, ein blödes Gefühl, so einen gesunden Hund aufschneiden zu lassen!

Dienstag, Juli 05, 2011

Zugeschlagen

haben wir am Sonntag auf dem Kinderflohmarkt. Der Zwerg hat kräftig abgesahnt. Lego Duplo Steine, eine Kindeschubkarre, Bücher, Playmo(bil) männchen usw.
Der Sohn ist seelig. Und wir dann doch 40 € ärmer.

Freitag, Juli 01, 2011

Polen







Polen ist ein wirklich schönes Land, zumindest die Gegend ( Pommern), in der wir waren.
Überall gibt es uralte Baumalleen, viele kleine Dörfer mit alten Häusern und noch älteren, leider oft verfallenen, riesigen Anwesen, die wohl noch aus der Zeit stammen, als das alles noch deutsch war. Kann man gar nicht verstehen, da sind diese wirklich schönen alten Gutshäuser und Ställe, die vor sich hin verfallen ( zum Teil) und daneben hässliche Ostblock Plattenbauten, in denen die Leute dann wohnen. Naja, wahrscheinlich ist es einfach eine Geldfrage, so ein Gut ist ja sicher sehr teuer im Unterhalt, vielleicht will man einfach auch diese Zeit vergessen und hat kein Interesse daran, die Gebäude zu sanieren. Wäre ja verständlich.
Wir haben schon gesagt, wir kaufen uns da so ein Anwesen, natürlich in Ostseenähe und fahren dann nach Irland und fangen dort die armen ausgesetzten Pferde ein. ;-) Nach Gdynia wäre es dann auch nicht weit, von wo man dann nach Finnland fahren kann. *träum* Zuerst müssen wir natürlich im Lotto gewinnen.
Die Polen sind auch unheimlich freundlich, wenn es auch Verständigungsprobleme gibt, Englisch spricht fast niemand, dann eher noch deutsch. Aber zur Not geht es mit Händen und Füßen.


Unser Ferienhaus war ein rotes Holzhaus ( doch ein Stück Skandinavien) das außerhalb vom Ortskern inmitten von Wiesen lag. Ums Haus herum waren Pferdeweiden mit mindestens 30 Pferden. Lumi war sehr erfreut über die Pferdeäpfel als Snack. Außerdem kam der Hütehund in ihr raus, sie hat wohl gedacht, sie müsste jetzt die Pferde hüten.


Im Garten gab es ein Spielhaus mit Schaukel, der Zwerg war glücklich! Er war den ganzen Tag draußen, hat Rasen gemäht und gespielt. Nur wurde es schwierig, wenn wir das Grundstück verlassen wollten, weil der Herr dann nicht mit wollte.


Zur Ostsee mussten wir ca. 30 Minuten laufen. Es gab einen wunderschönen Sandstrand, unendlich lang. Am Strand gab es noch ein paar alte Bunker aus dem Krieg.
Das Wasser war noch etwas kühl, trotzdem waren sowohl ich als auch der Zwerg schwimmen. Und natürlich auch das Hundetier.


Herrlich. Ich liebe die Ostsee.
Leider war es oft etwas kühl und sehr windig, (über 20 Grad hatten wir selten) aber es hat immer nur kurz geregnte, dann kam die Sonne wieder raus.Es war nicht unbedingt Badewetter, sonst war es aber ok.
So konnten wir schön faulenzen, haben aber auch ein paar Ausflüge ins Umland gemacht, z. B. nach Ustka



und natürlich Darlowo, das nur 5 km entfernt war.
Die zwei Wochen vergingen viel zu schnell. Auf der Heimfahrt haben wir dann noch einen Abstecher gemacht, und sind in den Ort gefahren, wo im 2. Weltkrieg der Bruder vom Opa des Holden gefallen ist.
Fazit:
es ist nicht Finnland, aber eine Alternative. Vor allem deutlich günstiger, allein für den Preis der Fähre ins geliebte Land, konnten wir in Polen zwei Wochen das Ferienhaus mieten. Und die Lebensmittelpreise sind auch deutlich niedriger. Wir werden wieder kommen. Dann aber mit mehr Zeit, damit wir die Wurzeln des Holden erforschen können, seine Oma ist in Ostpreußen geboren und aufgewachsen.